BIM Abwicklungsmodell Verständigung – Dokument
BIM Abwicklungsmodell
1. Ausgangssituation
Die Methode BIM bringt für alle Beteiligten der Wertschöpfungskette Bau
wesentliche Verbesserungen mit sich. Durch dieses neue Verfahren ändern sich
zum Teil aber die Verantwortungen der Beteiligten, was zu Unsicherheit und
Verwirrung führt. Zum einen wird BIM anhand eines Satzes in einer Ausschrei-
bung „bestellt“, auf der anderen Seite werden Projekte gestartet, bei denen der
Bauherr die Lieferung bestimmter Attribute zu Phasen vorschreibt und somit
tief in die Kompetenz der Planungsverantwortlichen eingreift. Beides kann nicht
zielführend sein.
2. Herausforderung
Die Entwicklung einer Immobilie folgt gemeinhin der Logik „planen – bauen –
betreiben“, wobei die als „Bestellung“ formulierten Ziele die Grundlage und der
Ausgangspunkt für alle weiteren Schritte im Planungsprozess sind. Dabei gibt es
drei wesentliche Rollen: die des Bestellers oder Auftraggebers, die des Auftrag-
nehmers (als Planer oder Ausführender) und die Rolle des Betreibers (zum Teil
vom Auftraggeber selbst wahrgenommen oder auch an andere Auftragnehmer
vergeben).
Der Auftraggeber gibt die Ziele vor. Auftraggeber und Betreiber definieren zudem
ihr Informationsbedürfnis – und der Auftragnehmer erklärt, wie er die Ziele plant
zu erfüllen und wie er dem Informationsbedürfnis nachkommt.
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