220. DVW-Seminar “Geodäsie und BIM – Methodik, Anwendung, Praxis”
- Digitaler Zwilling der bebauten Umwelt
- GIS und BIM Interoperabilität
- Praxisberichte und Technologietrends
Building Information Modeling (BIM) gilt als Synonym für die aktuellen Entwicklungen zum »Digitalen Planen und Bauen 4.0«. Zukünftig werden semantikreiche 3D-Bauwerksmodelle über den gesamten Lebenszyklus, von der Planung über die Bauausführung bis zur Bewirtschaftung des Objekts, genutzt. Wurde BIM zunächst rein als digitale Planungsmethode diskutiert, gehen die aktuellen Bestrebungen deutlich darüber hinaus. So können as-is BIM-Modelle durch Integration von weiteren (Echtzeit-)Daten (z.B. Sensordaten) und raumbezogene Informationen zu Digitalen Zwillingen des realen Bauwerks in der gebauten Umwelt weiterentwickelt werden und damit vor allem einen deutlichen Mehrwert im so genannten Asset Management leisten.
Auch die Geodäsie erfährt im Zuge der Digitalisierung des Bauwesens neue Anforderungen, aber auch neue Chancen in Bezug auf Leistungen, Prozesse und Technologien. Im Seminar werden genau diese Fragestellungen adressiert, angefangen bei dem Einfluss des digitalen Planens, Bauens und Betreibens auf die Vermessungsarbeiten über die Interoperabilität von GIS und BIM in der Praxis bis hin zu den aktuellen und künftigen Technologietrends.
Das Seminar behandelt sowohl die methodischen Grundlagen von BIM und digitalen Bauwerkszwillingen als auch die praktische Anwendung, was durch anschauliche Beispiele und Laborberichte aus Hochschulen verdeutlicht wird. Im Rahmen einer Technologiepräsentation erleben die Teilnehmenden die Erledigung geodätischer Aufgaben in BIM anhand von Soft- und Hardware-Vorführungen. Die Podiumsdiskussion rundet das Seminar ab und ermöglicht es den Teilnehmenden, weitergehende Fragen intensiv mit den Referent:innen zu diskutieren.
Zielgruppe:
Geodäten und Geoinformatiker, Architekten und Bauingenieure sowie Planer.
Leistungen:
Inkludiert sind die Seminarteilnahme und die Pausenverpflegung.