SMART HOME 2030

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… Wie die Digitalisierung das Bauen & Wohnen verändert» ist eine Trendstudie des GDI und der Raiffeisenbank, die eindrücklich zeigt, dass das intelligente Haus bald für uns normal sein wird, auch wenn wir uns das heute noch nicht vorstellen können.

«Heute weiss man noch nicht viel über das Smart Home», sagt SRF-Moderatorin Katja Stauber an einem Anlass im Gottlieb Duttweiler Institut (GDI) Mitte November, an dem die Trendstudie «Smart Home 2030 – Wie die Digitalisierung das Bauen und Wohnen verändert» vorgestellt wurde, die das Institut im Auftrag der Raiffeisenbank erarbeitet hat. Die meisten Menschen würden heute noch kein Bedürfnis nach einem automatisierten Haus spüren, aber das werde sich wie beim Aufkommen von Smartphone und Tablet schnell ändern, prognostiziert David Bosshart, CEO des GDI und ergänzt: «Die Digitalisierung hat das Potenzial das Wohnen komfortabler, sicherer und billiger zu machen». Zukunftsforscherin und eine der Autorinnen der Studie Karin Frick sagt: «Wir wissen noch nicht in welche Richtung die Digitalisierung sich entwickelt, aber sie schreitet sehr schnell voran».

Wohnen 2030 billiger als heute

Denn laut GDI befinden wir uns bereits mittendrin im Technologieschub. Denn seit einigen Jahren bestimme nicht mehr die Hardware, sondern die Software und deren Entwicklung verlaufe rasend schnell und exponentiell. Kaum haben wir halbwegs verstanden, dass Häuser via Building Information Modeling (BIM, engl. für Gebäudedatenmodellierung) nun zuerst online komplett geplant, bevor sie gebaut werden, dass vielleicht bereits in zehn Jahren die Häuser aus dem 3D-Drucker stammen und durch Roboter rasch und billig errichtet werden, schon arbeiten Wissenschaftler am 4D-Druck. Dieser soll Produkte intelligent und anpassungsfähig machen: Rohre dehnen sich dann erst aus, wenn sie in Kontakt mit Wasser kommen, Möbel bringen sich selbst in Form und Kleidung passt sich automatisch an den Körper des Trägers an. Das klingt nach Science-Fiction? Mitnichten meint Bosshart, denn: «Wenn die Software bestimmt, dann begrenzt nur die Phantasie das, was möglich ist». Dank dieser neuen Entwicklungen soll das Wohnen 2030 preiswerter werden.
Quelle: www.bauwelt.ch
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