Auch wenn es nicht offensichtlich scheint: BIM ist im Bund angekommen. Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) und das Bundesministerium der Verteidigung (BMVg) haben sich als Vorreiter etabliert. Was sie tun und wohin die Reise geht? CAFM hat bei Michael Zibell, Abteilungsleiter digitale Werkzeuge der BImA, und Antje Grande, Referentin für die Prozesse der Infrastruktur und deren Digitalisierung beim BMVg und Leiterin der Lenkungsgruppe BIM im Bundesbau, nachgefragt.
Die wichtigsten Aussagen sind:
- Ab einer Bausumme von 6 Mio. Euro ist BIM verpflichtend
- Die BIM-Strategie für Bundesbauten wurde im März 2023 veröffentlicht.
- BIM Einführung erfordert umfassende Change-Begleitung und Wissensaustausch.
- Bis spätestens 2040 wird BIM fest im öffentlichen Bausektor etabliert sein.
- Die BIM-Einführung wurde durch die föderale Struktur und verschiedene Organisationen verlangsamt.
- Durch BIM können Baukosten verbessert werden, ist aber kein Allerheilmittel.
- Öffentliche Bauträger sind auf BIM vorbereitet und Mitarbeiter werden geschult.