Digitale Informationsmodelle von Gebäuden, Ingenieurbauwerken oder Schienenverkehrsanlagen werden nach der Methode „Building Information Modeling“ (BIM) sehr detailliert erstellt, verwaltet und ausgetauscht. In Geographischen Informationssystemen (GIS) werden raumbezogene Informationen zu Topographie, Trasse, Geländeform, Liegenschaften, Umwelt und Gesellschaft erfasst, analysiert, verwaltet, visualisiert und publiziert. BIM und GIS sind jeweils anders strukturiert aber in ihrem Diskursbereich und der Funktionalität nicht vollständig disjunkt, woraus sich in der Praxis des digitalen Planens, Bauens und Betreibens von Infrastruktur die Forderung nach Interoperabilität zwischen den beiden Systemen ergibt.