BIM Cluster Bayern: Planen und Bauen soll stärker digitalisiert werden
- Transparente Information am Bau durch systematische Nutzung des Building Information Management (BIM)
- Vernetzung aller am Bau Beteiligten
- Besseres Risikomanagement
+++ Das Bauen in Bayern soll weiter digitalisiert werden. Darüber sind sich alle am Bau Beteiligten einig. Ihr gemeinsames Ziel haben deshalb Bayerns Bauministerium, der Bayerische Bauindustrieverband, die Bayerischen Architektenkammer, die Bayerische Ingenieurekammer-Bau, das Bayerische Baugewerbe und die Regionalgruppe Bayern von BuildingSmart in einer gemeinsamen Erklärung festgehalten. Eine neue Stelle, das sogenannte ‚BIM Cluster Bayern‘ soll künftig die Digitalisierung beim Bau mit vorantreiben. +++
München, 27.09.2018
Bayerns Bauministerin Ilse Aigner: „Wir stärken damit die professionelle Struktur für die Digitalisierung des Baubereichs in Bayern.“ Für die Verbände machte Hauptgeschäftsführer Thomas Schmid vom Bayerischen Bauindustrieverband deutlich: „Es gibt keine Alternative zur Digitalisierung. Bayerns Wirtschaft muss wettbewerbsfähig bleiben, wenn wir den Lebensstandard für die Menschen in unserem Land garantieren wollen.“ Als Beispiel für gelungene Digitalisierung beim Bau nannte die Bauministerin den Straßenbau. „Grundlage für mehr Verkehrssicherheit und bessere Verkehrssteuerung sind Informationen. Viele Daten über Fahrbahnen und Ingenieurbauwerke wie beispielsweise Brücken werden bereits beim Bau gebündelt. Die Daten sind später bei der Nutzung der Fahrbahn und beim Bauunterhalt Gold wert“, bekräftigte Aigner. In digitaler Form liegen die Daten von Anfang an vor, wenn die Projekte mit Hilfe von BIM geplant und umgesetzt werden. Vom neuen ‚BIM Cluster Bayern‘ erwarten sich die Beteiligten eine Modernisierung der Baubranche auf allen Ebenen. Prozesse eines Projekts können standardisiert und effizienter werden. Auch das Risikomanagement kann vereinfacht werden.