Bundesweit einheitliche Standards für BIM-Fortbildung

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Bundesweit einheitliche Standards für BIM-Fortbildung

Architektenkammern einigen sich auf gemeinsames Curriculum
Die Bundesarchitektenkammer hat bundesweit einheitliche Standards für die BIM-Fortbildung eingeführt. Das Curriculum soll ein qualitätsgesichertes und flächendeckendes Angebot schaffen.
Die Digitalisierung der Baubranche schreitet voran und ist eines der zentralen Themen der Architektenschaft. Daher ist die Nachfrage nach qualifizierten Mitarbeitern groß. Entsprechend umfangreich ist der Bedarf an qualifizierten Fort- und Weiterbildungsangeboten.

Um angesichts der vielfältigen Anbieter auf diesem Markt Fort- und Weiterbildungen auf dem bestmöglichen Niveau zu sichern, hat die Bundesarchitektenkammer (BAK) am 14. September einen bundesweit einheitlichen Fort- und Weiterbildungsstandard in allen 16 Länderarchitektenkammern für den Bereich des digitalen Planens und Bauens festgelegt. Mit der Einführung des „BIM Standard Deutscher Architektenkammern“, einem Curriculum, das auf der VDI-Richtlinie VDI 2552 Blatt 8.1 fußt, wird ein qualitätsgesichertes und flächendeckendes Angebot geschaffen.
Auch die Politik sieht in BIM eine Planungsmethode, die einen hohen Veränderungsdruck auf die Welt des Planens und Bauens ausübt. Dabei soll im Interesse der Auftraggeber die bewährte Aufgabenverteilung zwischen unabhängiger Planung auf der einen und Bauausführung auf der anderen Seite gestärkt werden. Gleichzeitig ermöglichen die neuen digitalen Schnittstellen auch kleineren Büros neue Auftragschancen. Der Bund will auch weiterhin darauf hinwirken, dass die Digitalisierung der Wertschöpfungskette Bau nicht zu unternehmerischen Konzentrationsprozessen in der Planungs- und Bauwirtschaft führt. Ein „Branchendialog – Digitaler Hochbau“, in dem Vertreter der Ministerien, Kammern, Verbände und Industrie vertreten sind, ist als Plattform für den fachlichen Austausch erstmals am 14. September zusammenkommen.
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