Marktforschung, BIM: Unternehmen scheuen Umstellungsaufwand

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Warum ist der Einsatz von BIM am Bau ist in Deutschland noch ein Nischenphänomen? Die Marktforscher von BauInfoConsult haben im Rahmen der Studie BIM Monitor 2017 BIM-Nutzer und Interessenten bei mittleren und großen Bau- und Planungsfirmen gefragt, was der digitalen Bau- und Planungsmethode vor allem im Weg steht. Das Ergebnis: Die Einführung von BIM werde vor allem aus konkreten praktischen Erwägungen heraus verzögert. Die genannten BIM-Hemmnisse lasse sich jedoch mittelfristig gut beheben. Hier seien allerdings alle Akteure der Branche gefragt.
Im Zuge der Studie Marktstudie von BauInfoConsult zum Stand der BIM-Nutzung in Deutschland hat das Düsseldorfer Institut 304 mitarbeiterstarke Architektur- und Ingenieurbüros sowie größere Verarbeiter in telefonischen Interviews zu ihren Erwartungen und Erfahrungen mit BIM befragt. Als Hindernisse für eine massenhafte Verbreitung von BIM werden spontan vor allem der damit verbundene Fortbildungs- Schulungsaufwand für die Mitarbeiter sowie die momentan noch hohen Investitionen genannt, die für eine BIM-Einführung notwendig sind (je 56 Prozent).
Hier sind sich die 62 befragten Planer und Verarbeiter am Bau, die BIM schon selbst eingeführt haben, bemerkenswert einig mit den Nicht-BIM-Nutzern in der Befragungsstichprobe. Man muss sich hier klarmachen, dass es nicht nur um die bloßen Kosten für Fortbildung und Infrastruktur-Änderungen geht: Die Umstellung auf BIM kann schließlich nicht einfach von heute auf morgen geschehen, sondern bringt einen fundamentalen Wandel aller Arbeitsprozesse im Unternehmen mit sich.
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