„Modulares und elementiertes Bauen“

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Allgemeine Ausganssituation

Die Bauunternehmen in Deutschland haben in den letzten 10 Jahren die Zahl der Baufertigstellungen kontinuierlich nahezu verdoppelt, von knapp 160.000 WE auf ca. 300.000 WE.

Mit der globalen Corona-Pandemie ergaben sich 2021 Lieferkettenprobleme und die Kosten für Baumaterial begannen sich deutlich zu erhöhen. Infolge des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine verstärkte sich dieser Effekt 2022 insbesondere aufgrund der hohen Energiepreise. Zudem kletterten im zweiten Halbjahr 2022 die Bauzinsen von ca. 1 Prozent auf ca. 4 Prozent. Die historisch hohen Material- und Zinskosten bremsen die Investitionsbereitschaft im Immobilienbereich deutlich ein, weshalb der ZDB für 2023 von einem deutlichen Rückgang der Baufertigstellungen ausgeht.
Daneben ist der Bedarf ein preisgünstigen Wohnungen weiter hoch. Dieser wird durch die notwendige Unterbringung von Flüchtlingen aus der Ukraine verstärkt.

Die Bundesregierung einigte sich im Koalitionsvertrag vom Herbst 2021 auf das Ziel, jährlich 400.000 Wohnungen zu errichten. Im „Bündnis für bezahlbaren Wohnraum“ haben sich Verbände und Politik auf Maßnahmen für eine Bau- und Investitionsinitiative verständigt. Zu den Maßnahmen gehört die Forcierung des elementierten Bauens, im Maßnahmenkatalog „Modulares und Serielles Bauen“ genannt. in Deutschland haben in den letzten 10 Jahren die Zahl der Baufertigstellungen kontinuierlich nahezu verdoppelt, von knapp 160.000 WE auf ca. 300.000 WE.

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