Virtuelle Baubegehung im Haus der Zukunft

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Virtual Reality: Virtuelle Baubegehung
im Haus der Zukunft

Mit seiner organischen Form und den fließenden Fassaden aus weißem Aluminium ist es ein Blickfang auf dem Forschungsareal in Stuttgart-Vaihingen: Das von Stararchitekt Ben van Berkel entworfene Zentrum für Virtuelles Engineering (ZVE). Schon vor seiner Grundsteinlegung hat das Labor- und Bürogebäude des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO Architekturgeschichte geschrieben. Denn sein Entstehungsprozess gilt als wegweisend für die Methoden der virtuellen Architektur.

Gebäude der Zukunft in virtuellen 3D-Räumen begehen

„Die 3D-Visualisierung in Virtual-Reality-Systemen (VR) macht es möglich, ein Haus zuerst digital zu bauen und das digitale Modell bereits in der Planungsphase mit Profis und Laien zu prüfen, um dann in der Realität quasi fehlerfrei zu bauen“, erklärt Günter Wenzel vom Competence Center Virtual Environments des Fraunhofer IAO, „und genau das haben wir beim ZVE beispielhaft durchexerziert“.
In der Cave des Instituts, einem Raum mit 3D-Projektionen an Wand- und Bodenflächen im Maßstab 1:1, waren schon damals virtuelle Baubegehungen in hochrealistischer Qualität möglich. Immersiv nennt man VR-Systeme wie die Cave, die den Betrachter in eine virtuelle Welt eintauchen lassen.
An den virtuellen Baubegehungen nahmen nicht nur die Planer, sondern auch die künftigen Nutzer des ZVE teil. „Sie konnten zum Beispiel verschiedene Varianten für die Gestaltung ihrer Arbeitsplätze bewerten“, erinnert sich Wenzel.
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