Bachelorarbeit, Katharina Mehlstäubler, TU München, 2016
KURZZUSAMMENFASSUNG
Technische Entwicklungen im Verlauf der letzten Jahrzehnte haben durch die Integration
computergestützter Planungsinstrumente und die Digitalisierung von Prozessen auch
tiefgreifende Neuerungen für den Bausektor bedeutet. Einer der wichtigsten Treiber in diesem
Prozess ist Building Information Modelling (BIM), eine Arbeitsmethode, die durch neue
technische Möglichkeiten und eine signifikante Effizienzsteigerung viele Bereiche
transformiert und erleichtert.
Auch das stetig wachsende Bewusstsein für Umwelt und Nachhaltigkeit sowie daraus
resultierende strengere gesetzliche Richtlinien nehmen in hohem Maße Einfluss auf den
Bausektor. Die Anwendung von Software zur Energiesimulation in Kombination mit Building
Information Modeling bietet hier viele neue Möglichkeiten und Chancen. Gleichzeitig liegt im
reibungslosen Datenaustausch zwischen verschiedenen Formaten und Schnittstellen jedoch
eine Herausforderung die noch Schwachstellen aufweist. In der nachfolgenden Arbeit wird zunächst
die Arbeitsmethode BIM, sowie die zugrundeliegenden Konzepte und Prozesse klar definiert.
Daraufhin findet eine nähere Beleuchtung der aktuellen Rolle von BIM in Deutschland und
der internationalen Implementierung statt. Im nächsten Schritt wird die energetische Bedarfsanalyse
mit ihren speziellen Anforderungen vorgestellt und auf ihre Anwendbarkeit im Rahmen der
BIM – Methode untersucht. Hierfür ist eine nähere Analyse der gängigsten Datenaustauschformate in diesem Bereich notwendig, zwei dieser Formate werden zudem im weiteren Verlauf einer tiefergehenden Betrachtung hinsichtlich Struktur und Inhalt unterzogen.
Schließlich soll ein Fazit zu den aktuellen Herausforderungen des Austauschprozesses getroffen sowie ein Ausblick auf das zukünftige Potenzial in diesem Anwendungsbereich gegeben werden. Mehr…
(Quelle: https://www.cms.bgu.tum.de)