Er ist immer schon einen Schritt weiter. Und er kann zu den Vordenkern der Branche gezählt werden, Andres Damjanov, Sales Director, Central and Eastern Europe, Newforma, ist den Schritt von BIM zu PIM (Project Information Modeling) gegangen und spricht hier im Interview über Finden statt Suchen, Informationsmanagement und redundante Informationen, die nerven …
Informationen finden, nicht Dokumente suchen
1. Warum benötigen Unternehmen eine Informationsstrategie?
Vor vielen Jahren entstanden die „Corporations“, die Unternehmen wie wir sie heute kennen. Kennzeichnend für die erste Generation dieser Unternehmen war es, dass die Geschäftsführer – neudeutsch auch CEOs – oder zumindest die rechte Hand der Geschäftsführer allesamt Rechtsanwälte waren. Denn für diese Unternehmen war es überlebenswichtig, dass sie eine optimale Strategie hatten, mit der sie erfolgreich und sicher durch den rechtlichen Dschungel kamen.
In der zweiten Generation, während der Industrialisierung, wurde die Rolle des Ingenieurs deutlich wichtiger, denn für den Erfolg am Markt waren Prozesse und Produkte nun entscheidend. Darauf folgte die Ära des Finanzstrategen – der CFO wurde zum entscheidenden Mann im Unternehmen. Erfolg entstand dann, wenn Unternehmen smart genug mit ihren monetären Ressourcen umgehen konnten. Vielmehr als das Produkt oder die Dienstleistung war das finanzielle Konstrukt auschlaggebend für den Erfolg. Die Folgen waren unzählige Fusionen und Aufkäufe am Markt.
Der Erfolgsfaktor für Unternehmen heute lautet: der smarte Umgang mit Informationen. Nur Unternehmen, die in der Lage sind, aus historischen und aktuell-generierten Informationen auch einen echten Mehrwert zu ziehen, können am Markt überleben. Es geht darum die Menge an Informationen im Kontext interpretierbar zu machen, schlank zu halten, diese sicher aufzubewahren und vor allem immer schnell auf diese zugreifen zu können, um sie für das Unternehmen sinnvoll zu nutzen. Nur dann sind Unternehmen intelligent.
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