Dita van Teeses Kleid, Schallplatten, Herzpumpen – vieles kommt heute aus dem 3D-Drucker, die Anwendungsmöglichkeiten scheinen nahezu unbegrenzt, die Ideen werden immer wagemutiger. Das holländische StartUp MX3D plant, eine Fußgängerbrücke aus Stahl über eine Amsterdamer Gracht von zwei Robotern drucken zu lassen – und das an Ort und Stelle – der genaue Standort ist noch geheim. MX3D erforscht und entwickelt mit dem Design-Software-Unternehmen Autodesk und der Baufirma Heijmans Roboter-3D-Drucktechnologien. Gemeinsam möchten sie schöne und funktionale Objekte in fast jeder Form effizienter als bisher produzieren. 3D-Drucken bezeichnet den Vorgang, der computergesteuert schichtweise aufgetragenen Stoff nach vorgegebenen Maßen und Formen zu brauchbaren Objekten werden lässt. Von MX3D heißt es dazu: „Wir glauben, dass wir am Anfang einer Revolution stehen.“
Eine komplizierte, verzierte Metall-Brücke über einen Fluss zu drucken ist nun der ultimative Test für Roboter, Software-Ingenieure und Designteam. Designer Joris Laarman hat das Bauwerk entworfen und sieht darin auch einen metaphorischen Brückenschlag, der neue Zukunfts-Technologien mit der alten Stadt Amsterdam, und dabei das Beste aus beiden Welten verbindet.
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