Europas Öffentliche Auftraggeber streben eine digitale Bauwirtschaft auf Weltniveau an.
BRÜSSEL – Europa vereint seit heute die größte regionale Konzentration von staatlich geleiteten BIM Programmen weltweit. Nachdem Finnland und Norwegen als erste Nationen Standards gesetzt haben, gefolgt von nationalen Vergaberichtlinien der EU Kommission, Großbritannien und den Niederlanden, etablierten sich in der jüngeren Vergangenheit gemeinsame Initiativen von Staat und Industrie in Frankreich, Deutschland und Spanien. Die erst kürzlich formierte “EU BIM Task Group”, finanziell unterstützt durch die EU Kommission, hat zum Ziel die nationalen Anstrengungen in einer gemeinsamen und aufeinander abgestimmten europäische Vorgehensweise zu vereinen, die eine digitale Bauwirtschaft auf Weltniveau zum Ziel hat.
14 Mitgliedstaaten
Der Lenkungskreis der EU BIM Task Group kam am 19 Januar 2016 zu seiner ersten offiziellen Sitzung in Brüssel zusammen. Aktuell vereint die Gruppe vierzehn EU Mitgliedsstaaten, vertreten durch öffentliche Auftraggeber, öffentliche Besitzer und Betreiber von Gebäude und Infrastrukturbauten sowie Entscheidungsträgern aus Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Deutschland, Island, Irland, Italien, Spanien, Schweden, Niederlande, Norwegen und Portugal.
Europäisches Netzwerk
Die Europäische Kommission bietet für zwei Jahre (2016-2017) eine finanzielle Unterstützung der EU BIM Task Group, um “ein gemeinschaftliches europäisches Netzwerk zu schaffen, das die einheitliche Nutzung von Building Information Modelling bei öffentlichen Bauvorhaben zum Ziel hat“. Die Gruppe wird ihre Ziele und Vorgehensweise auf Konferenzen in Europa vorstellen. Weiterhin …
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Bildquelle: Planen Bauen 4.0